Giftblätter

Seit dem meine Frau Klassenlehrerin einer Klasse ist, hat sie es sich zur lieben Gewohnheit gemacht, den Kindern nicht nur ihre Abschlusszeugnisse, sondern ihnen auch eine Urkunde als Andenken bzw. Präsente für ihre anderen herausragenden Leistungen zu überreichen. Es ist halt nicht jeder ein Einstein, ein Mozart usw. Jedes Kind hat so seine Qualtäten, die nicht immer mit Noten gewürdigt werden können.

Warum ich das schreibe? Ganz einfach: ich soll dann immer ihre Ideen visualisieren. Was ich sehr gern mache. Dies verdeutlicht ebenfalls, dass wir ein gutes, eingespieltes Team sind. Sie hilft mir bei Sachen, bei dem ich mal nicht weiterkomme und mir noch das i-Tüpfelchen für die Präsentation fehlt und ich bin immer gern für sie da.

Ich glaube, diese verrückten Ideen hatte sie schon immer.

So hat sie mir erzählt, dass sie für die Einschulung ihres Sohnes den Zuckertütenbaum mit ganz kleinen Zuckertüten geschmückt hatte. Jetzt kann ich es ja schreiben. Er ist ja auch schon ein paar Jahre aus der Schule raus.

Der Zuckertütenbaum musste natürlich gegossen und gepflegt werden, damit die Zuckertüten auch wachsen.

In regelmäßigen Abständen wurden dann – über Nacht – die kleinen Zuckertüten gegen etwas größere Zuckertüten ausgetauscht. Bis zum Tag der Einschulung nur noch die große Zuckertüte übrig war und vom Baum gepflückt werden konnte.

So ist es auch jetzt. Sie möchte ihren Kindern zeigen, dass diese etwas ganz besonderes sind und alles schaffen können, wenn sie sich – nach ihren Fähigkeiten – nur genug anstrengen. Dafür sind diese Urkunden bzw. die kleinen Präsente gedacht. Aber schaut selbst, hier findet ihr ein paar Auszüge bzw. Anregungen.

2 Replies to “Giftblätter”

  1. Kein Wunder bei der besten Lehrerin der Welt… Solch eine Lehrerin gibt’s nirgends.. Und ihre Fotos sind immer wieder super schön.. Danke für alles

    1. Hallo Arlette,
      danke für deinen lieben Kommentar.
      Auf diesen kann ich nur mit einem Satz antworten. „Tue was du liebst und liebe was du tust“ und dass trifft zu 100 Prozent auf meine Frau zu.

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