Bist du ein Meister des Lichts, ein Bildermacher oder ein visueller Geschichtenerzähler? Die Welt des Bildes ist vielfältig und reich – sie umfasst sowohl den Fotografen als auch den Fotodesigner. Doch was trennt diese beiden Künstler der Linse und des Lichts?
Der Fotodesigner ist ein Virtuose der visuellen Kommunikation, ein Alchemist, der aus Pixeln Emotionen und aus Kompositionen Kunstwerke schafft. Er ist nicht nur ein Beobachter der Wirklichkeit, sondern ein Schöpfer von Welten, der die objektive Realität mit einem Hauch von Fantasie verwebt. Wie ein Dirigent eines visuellen Orchesters entwickelt er Konzepte, wählt sorgfältig Requisiten und Modelle aus und inszeniert das perfekte Zusammenspiel von Licht und Schatten.
Der Fotograf, hingegen, ist ein Entdecker, ein unabhängiger Geist, der durch die Linse die Geschichten des Lebens einfängt. Er arbeitet in den vielfältigen Sphären von Print- und Online-Medien, begleitet Journalisten auf ihren Reisen oder hält die intimen Momente von Privatpersonen fest. Sein Handwerk ist anerkannt und zulassungsfrei, ein Beruf, der sowohl Kunst als auch Handwerk vereint.
Obwohl sich ihre Wege kreuzen, sind ihre Ausbildungen unterschiedlich. Der Fotograf lernt sein Handwerk, während der Fotodesigner durch akademische Studien die Theorie und Praxis der Bildgestaltung erforscht. Beide jedoch teilen die gleiche Bühne – die Kreativbranche – und beide sprechen durch ihre Bilder, um im Auftrag ihrer Klienten Botschaften zu übermitteln und Zielgruppen zu erreichen.
