Als das Jahr seine ersten Seiten aufschlug, war es ein leeres Blatt, voller Hoffnung, aber unbeschrieben. Wir alle standen vor Veränderungen, vor Herausforderungen, die uns formen sollten. Die ersten drei Monate waren wie ein sanftes Erwachen, ein Tasten im Morgengrauen, bis sich langsam Konturen eines neuen Bildes zeigten. Ich durfte nicht nur neue Gesichter und Orte kennenlernen, sondern auch eigene Welten erschaffen, in denen ich meine Kamera tanzen ließ.
Die jungen Fotografen, meine Foto-Kids, wurden zu Künstlern, die mit jedem Klick, mit jeder Bearbeitung ihren eigenen Stil prägten. Ja, manch ein Bild wurde zum wilden Experiment, doch gerade darin lag der Schlüssel zum Verständnis – die Kunst braucht Zeit, sie folgt keinem Schnellkurs.
Nun, da das Jahr sich neigt, blicke ich zurück auf eine Reise voller Farben und Licht. Es ist an der Zeit, Danke zu sagen, Danke für die Aufträge, die mich wachsen ließen, für das Gute, das mir widerfuhr.
Doch der Kreis schließt sich erst, wenn man gibt. So gab ich zurück an die jungen Schüler der Ev. Grundschule “Martin Luther”. Ihre Schule mag neu sein, doch die Sporthalle und die Geräte erzählen noch alte Geschichten. Mit einer kleinen Gabe – Bällen, die bald durch die Luft fliegen werden – trug ich bei zum Weihnachtskonzert in der Sankt-Jakobi-Kirche, wo Julia und Tony stellvertretend für die Schule die Geschenke in ihren Händen hielten.
Ich wünsche euch damit viel Spaß beim Sportunterricht. Sport frei! 🏀🎄📸